"Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen ..."

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Wenn der Mensch sich Gott nähert, wird die Sprache brüchig. Paulus beschreibt dies mit den Worten: 'Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.' (Römer 8, 26) Heute wird oft von einer Krise des Gebetes gesprochen. Mit der zunehmenden Vielfalt kultureller Kontexte und spiritueller Prägungen in unseren Gemeinden sowie den diffusen Erwartungen an das öffentliche Gebet gehen Routinen verloren. Die 'Kunst', öffentlich zu beten, verlangt mehr Kreativität und Reflexion. Dieses Buch bietet Unterstützung für alle, die vor der Herausforderung stehen, laut und gemeinsam zu beten. Es versammelt Beiträge von Theologen, Schriftstellern, Machern, Betroffenen, Lehrenden und Suchenden, die verschiedene Aspekte des öffentlichen Gebets beleuchten. Es ist ein praxisnaher Versuch, Reflexion und Handlungsvorschläge zu verbinden – eine Sprachschule des Gebets. Ziel ist es, Anregungen zu geben, die helfen, die Kunst des öffentlichen Gebets zu meistern und die Herausforderungen, die damit verbunden sind, zu bewältigen.