Glauben lehren

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Kann man den „Glauben lehren“? Wohl kaum, denn der Glaube ist ein Ereignis der kreativen Gegenwart Gottes. Viel eher gibt es im Glauben und für ihn etwas zu lehren und zu lernen. Dies ist die vornehmste Aufgabe der Dogmatik, die als „Glaubenslehre“ oder – als Vorgang – eben „Glauben lehren“ bezeichnet werden kann. Eine solche Glaubenslehre ist kein fertiges Produkt zum Auswendiglernen, sondern ein sich ständig weiterentwickelndes, verstehendes Herangehen an Einzelthemen des Glaubens. Dieser Band präsentiert Studien zu bedeutenden Themen der Dogmatik, die dem klassischen Loci-Schema entsprechend angeordnet sind. Dies geschieht jedoch bewusst durch verschiedene Autorinnen und Autoren aus mehreren theologischen Disziplinen. Das kreative Spiel der Begriffe, das den Vorgang „Glauben lehren“ prägt, wird auf diese Weise gefördert. Mit Beiträgen von Peter Dabrock, Alexander Deeg, Reinhard Feldmeier, Martin Hailer, Nadine Hamilton, Stephen Hamilton, Marco Hofheinz, Simon Layer, Ernstpeter Maurer, Stephan Mikusch, Andreas Nehring, Ingrid Schoberth, Walter Sparn und Hans Ulrich wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der die konzeptionelle Kreativität hervorhebt und für den Prozess des „Glauben Lehrens“ von zentraler Bedeutung ist.