Flucht nach Mianshan

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Der Student Michael Bergmann wird in Berlin Zeuge eines bestialischen Mordes, der Teil eines Stellvertreterkriegs rivalisierender Organisationen aus China ist. Kurz darauf erhält er die Chance, sein Studium in China zu beenden, was er als einmalige Gelegenheit sieht. Doch für den idealistischen Bergmann entwickelt sich die Situation schnell zum Albtraum. Er wird von der chinesischen Elite und anderen Interessierten verfolgt, die von seinem Wissen profitieren wollen. In einem geheimnisvollen Land, in dem nichts so ist, wie es scheint, muss er um sein Überleben kämpfen. Bergmann flieht durch ein hochtechnisiertes China, das seine Bürger überwacht und kontrolliert. Er erfährt von der Untergrundorganisation der "Schatten", die Identitäten ändern und Menschen vor den Augen des Staates verschwinden lassen kann. Der China-Experte Florian Greller entwirft in diesem Polit-Thriller ein fiktives, aber realistisches Machtgefüge des Landes. In seiner Vision hat sich China zu einem totalitären Wohlfahrtsstaat entwickelt, in dem die Doktrin "Wohlfahrt gegen Menschenrechte" von der Bevölkerung akzeptiert wird. China hat die USA als Weltmacht abgelöst, und die EU hat sich in einen Staatenbund europäischer und arabischer Staaten verwandelt. Während an der Oberfläche Ordnung herrscht, erkennt Bergmann schnell, dass die Realität komplexer ist und viele Gruppierungen die Geschicke des Landes lenken.