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Ulrich Niggemann

    Antike als Modell in Nordamerika?
    Revolutionserinnerung in der Frühen Neuzeit
    Revolte und Revolution in der Frühen Neuzeit
    Immigrationspolitik zwischen Konflikt und Konsens
    Hugenotten
    • Als Hugenotten bezeichnete man seit etwa 1560 die französischen Protestanten. Ihre Geschichte berührt zahlreiche Aspekte der jüngeren Geschichtswissenschaft: Reformations- und Kirchengeschichte, Mentalitäts- und Alltagsgeschichte, Sozialgeschichte und Kulturgeschichte, die Geschichte der Staatswerdung und die Vorgeschichte dessen, was heute Migrationsgeschichte heißt. Dieses Buch bietet eine die strukturellen Merkmale dieser Geschichte zusammenfassende Einführung.

      Hugenotten
    • Mit dieser Studie wird ein quantitativ wie wirkungsgeschichtlich herausragender Migrationsvorgang der Frühen Neuzeit, die Ansiedlung der Hugenotten im späten 17. Jahrhundert, eingehend untersucht. Im komparatistischen Zugriff werden erstmals zwei eng miteinander verzahnte Aspekte in den Blick genommen: zum einen die staatlich gelenkte Immigration in Deutschland und England, wobei die Motive, Zielsetzungen und Instrumente frühneuzeitlicher Landesherren im Mittelpunkt der Betrachtung stehen, und zum anderen die Reaktion einheimischer Bevölkerungsgruppen auf die Immigranten und auf die landesherrliche Immigrationspolitik. In fünf Konfliktfeldern wird Einwanderungspolitik als Prozess des Aushandelns von Niederlassungsbedingungen, des Austestens von Toleranzgrenzen und somit als keineswegs allein von ›absolutistischen‹ Regierungen abhängiger Vorgang interpretiert.

      Immigrationspolitik zwischen Konflikt und Konsens
    • Das Buch untersucht das Phänomen „Revolution“ in seiner ganzen Vielfalt. Dabei behandelt es unterschiedliche Ereignisse wie etwa den Bauernkrieg, die Täuferherrschaft in Münster oder die Englischen Revolutionen des 17. Jahrhunderts. Es vermittelt aber nicht nur Überblickswissen, sondern es demonstriert wie historisches Denken funktioniert und wie Fragen und Thesen entwickelt werden.

      Revolte und Revolution in der Frühen Neuzeit
    • Revolutionserinnerung in der Frühen Neuzeit

      Refigurationen der 'Glorious Revolution' in Großbritannien (1688-1760)

      • 666 pages
      • 24 hours of reading

      Die Studie fragt nach der Produktion und den Produktionsbedingungen von Revolutionserinnerung und ihren Narrativen. Dabei steht insbesondere die Wechselwirkung von konkreten politischen Kontexten, situativen Argumentationsbedürfnissen sowie der Entwicklung historischer Argumente und Narrative im Vordergrund. Am Beispiel der Glorious Revolution von 1688/89 wird auf der Basis von ca. 1400 Quellentexten untersucht, wie revolutionäre Narrative generiert wurden und wie sie in medialen Debatten der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts refiguriert und verargumentiert wurden. Dabei fällt auf, dass Konzepte, die die bisherige Forschung primär mit den Revolutionen des späten 18. Jahrhunderts assoziiert hat, durchaus schon im Großbritannien des ausgehenden 17. und des frühen 18. Jahrhunderts präsent waren, dass sie aber zugleich viel stärker als bisher vermutet in religiösen Konflikten wurzelten. Überdies kann die Vorstellung korrigiert werden, dass das bekannte als Whig-Narrativ etikettierte Bild der Revolution nicht einfach den Whigs des frühen 18. Jahrhunderts zuzuordnen ist. Deutlich wird hingegen die Heterogenität und Variabilität der Revolutionserinnerung.

      Revolutionserinnerung in der Frühen Neuzeit
    • Antike als Modell in Nordamerika?

      Konstruktion und Verargumentierung, 1763-1809

      • 304 pages
      • 11 hours of reading

      Der Band richtet den Blick auf die besondere Affinität der frühen USA zur Klassischen Antike und erörtert Fragen der Antikenrezeption in Amerika aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven. Im Mittelpunkt stehen – beginnend in der Antike selbst – die Denktraditionen und Vorstellungsmuster, die die Lektüre antiker Texte beeinflussten, sowie die politischen Diskurse und Sprachen der Zeit. „Konstruktion“ und „Verargumentierung“ sind dabei nicht als zwei voneinander getrennte Vorgänge zu betrachten, sondern als eine Einheit, die über reine Rezeptionsphänomene hinausgeht. Gefragt wird nach der Ausprägung einer politischen Sprache, die nationaler Identitätsstiftung ebenso diente wie der Suche nach Vorbildern und Legitimationsmustern für die neue politische Ordnung der USA.

      Antike als Modell in Nordamerika?