Ulrich Gehmann Books

Increasingly, the virtual became reality by a hybridization of the world as we knew it: the process that went on in recent years is one of a technically assisted hybridization of both space and self, the »old« world is becoming virtualized and functionalized to a degree never experienced before. For the first time in human history, we have reached a threshold where we have not only to re-assert but to redefine ourselves, as regards our fundamental terms of understanding what world means for us, our base of existence and now an assemblage of mixed realities; and connected, what being human means. With a Preface by Gerd Stern.

Was bedeuten virtuelle Welten heute, wie ist ihre Bandbreite der Erscheinungsformen und ihre Genese? Warum leben wir heute inmitten von Virtualisierungen alltäglicher Art, die uns so vertraut geworden sind als konstitutive Bestandteile unserer Lebenswelt, daß wir ihren eigentlichen Charakter nicht bemerken? Welchen Formatierungsprozessen unterliegen wir dabei? Wie wirkt sich das auf unser Alltagsverständnis und unsere Weltwahrnehmung aus?

Die Schaffung künstlicher, idealer Welten wird in ihrer historischen Entwicklung beleuchtet. Das Buch untersucht, wie diese Lebensräume gestaltet wurden und welche gesellschaftlichen, kulturellen und technologischen Einflüsse dabei eine Rolle spielten. Es analysiert sowohl die Visionen hinter diesen Welten als auch die praktischen Umsetzungen, die sich über verschiedene Epochen hinweg entfaltet haben. Dabei wird der Einfluss auf das menschliche Leben und die Vorstellung von Lebensqualität in diesen künstlichen Umgebungen thematisiert.