Die christlichen Dichtungen im Römischen Brevier besingen die Schöpfung, preisen ihren Schöpfer und feiern die Geheimnisse des Glaubens. Ihre Verfasser sind gelehrte Männer, Kirchenlehrer, Mönche, Ordensfrauen, Bischöfe und Päpste sowie fromme Laien wie Aurelius Prudentius. Diese Dichtungen sind Zeugnisse des Denkens, Glaubens und Schaffens vergangener Zeiten, die uns auch heute noch zugänglich sind, wenn wir uns auf unser Erbe besinnen. Ioannes Georgius Bertram (Hansjürgen Bertram) präsentiert in lateinischer Sprache eine Vielzahl beeindruckender Hymnen, die in einem römischen oder monastischen Brevier ihren Platz finden könnten. Er hat diese Hymnen in deutscher Sprache übertragen und legt sie der interessierten Öffentlichkeit vor, insbesondere den Lesern, die in lebendiger Verbindung mit den abendländischen Wurzeln unserer Zivilisation stehen. Das Spektrum dieser neuen Hymnen ist überraschend groß und vielfältig, von Hymnen auf Heilige wie Ephräm den Syrer, Bonifatius, Bernhard von Clairvaux, John Henry Kardinal Newman, Thomas Morus, Teresa von Kalkutta bis hin zu Edith Stein. Auch eine Hymne auf Papst Pius XII., dessen Seligsprechungsverfahren bereits eingeleitet wurde, ist enthalten.
