Susanne Schröder Books

Herausgegeben von KUNSTrePUBLIK e. V. / Matthias Einhoff, Philip Horst, Markus Lohmann, Harry Sachs und Daniel Seiple. Texte u. a. von Martin Conrads, Andrej Holm, Rodney LaTourelle und Matteo Pasquinelli Seit 2006 hat sich die Künstlergruppe KUNSTrePUBLIK einer Brache in der Stadtmitte Berlins unweit des Axel-Springer-Gebäudes angenommen und zahlreiche viel beachtete Ausstellungen organisiert. Die Künstler haben sich dabei stets eingelassen auf die Besonderheiten von öffentlichem und privatem Raum auf dem seit rund 20 Jahren eingezäunten und grob vernachlässigten Grundstück. Das Buch diskutiert und kommentiert diesen Umgang in Interviews und fundierten, kritischen Essays zur kunsthistorischen, soziologischen und ökonomischen Perspektive des Projektes und stellt die vielschichtigen Bezugssysteme des Skulpturenpark-Gebietes dar. Beteiligte Künstler und Kuratoren: Ayreen Anastas / Rene Gabri, Marius Babias, Etienne Boulanger, Simon Faithfull, Wiebke Grösch/Frank Metzger, Eva Hertzsch & Adam Page, Sofia Hultén, Daniel Knorr, Stephen Kovats, Folke Köbberling / Martin Kaltwasser, Gergely Laszlo, Angela Melitopoulos, Edit Molnár, Hajnal Németh, Kai Schiemenz, Katarina Sévic, Adam Sutherland, Pelin Tan, Tim Voss u. a. Skulpturenpark Berlin_Zentrum tackles the questions of public and private space and presents the sociological and economical perspectives of this art project on an area of disused land in the middle of Berlin.

Fiktive Erzählerfiguren und Erzählperspektive in Günter Grass' «Danziger Trilogie» werden analysiert und unter Nutzung und Erweiterung eines ausgewählten produktionsästhetischen Ansatzes autorenzugewandt interpretiert. Es ergibt sich, dass zwischen Grass' literarischer und politischer Tätigkeit ein wechselwirksames Verhältnis besteht. Grass «lernt» aus seinen Schreibprozessen, sowohl ästhetisch als auch im Hinblick auf seine Handlungsentscheidungen im politischen Bereich.

In ihrer Ausrichtung auf Internationalität und Interdisziplinarität steht die Ideengeschichte als angrenzende Wissenschaft in einem besonders engen Zusammenhang mit der Komparatistik. Es wird gezeigt, wie die Literatur-Komparatistik, die in ihrem heutigen Wissenschaftsverständnis einen Beitrag - über das rein «Literarische» hinaus zum internationalen Geistesleben, zum wirklich inter-nationalen kulturellen Austausch bis hin zur Entspannung und Völkerverständigung leisten will, dieses Erkenntnisinteresse vor allem durch ihren Anschluss an die Ideengeschichte entwickelt hat.