Das Buch untersucht die Darstellung der Geschichte der Labour Party im gesellschaftskritischen Bühnendrama Großbritanniens, im Fernsehspiel und im Film nach 1945. Die Dramatiker/Drehbuchautoren kritisieren insbesondere die zunehmende Mäßigung der Partei und deren Annäherung an konservative Positionen unter New Labour . Ausgangspunkt des Buchs ist der Wahlsieg der Labour Party unter Clement Attlee im Jahr 1945. Es analysiert die Auseinandersetzung mit der Labour Party im britischen Bühnendrama, Fernsehspiel und im Film ab diesem Zeitpunkt. Die Labour Party stand ursprünglich für die Belange der working class ein, wandelte sich spätestens infolge von Tony Blairs New Labour Politik aber zu einer Partei der Mitte. Der Band untersucht, ob und ab welchem Punkt linksorientierte Schriftsteller eine solche Entwicklung kritisieren, und orientiert sich dabei methodisch an den Herangehensweisen des New Historicism und des Cultural Materialism . Erkennbar ist eine kritische Einstellung der Dramen-/Drehbuchautoren, die in späteren Werken konstruktiver und teils milder ausfällt. Inhaltsverzeichnis Die Labour Party in gesellschaftskritischen Bühnendramen in Großbritannien, im Fernsehspiel und im Film nach 1945 Die Arbeiterklasse in Großbritannien ab 1945 Die Labour Party unter Jeremy Corbyn Eine Neuorientierung? Reflexe der Politik der Labour Party in gesellschaftskritischen Dramen 1951-2017 Resümee der Gesellschaftskritik im britischen Bühnendrama, Fernsehspiel und Film
