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Frowald G. Hüttenmeister

    Der jüdische Friedhof Wankheim
    Abkürzungsverzeichnis hebräischer Grabinschriften
    "Gewidmet vom unvergesslichen Gatten"
    Der Grindel-Ersatzfriedhof auf dem jüdischen Friedhof Ohlsdorf-Ilandkoppel
    Kodai no shinagōgu
    Hier ist verborgen ...
    • Bereits Anfang des 18. Jahrhunderts hatte die jüdische Gemeinde ein Areal am Grindel als Grabstättefür Ihre Toten zur Verfügung gestellt bekommen. Rund 200 Jahre später wurde die Ruhe der Toten gestört. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten sollte die Räumung des Friedhofs erzwungen werden. In einer Zeit großer Not und existenzieller Bedrohung gelang es dennoch, einen Teil der Gräber auf ein separates Areal des neuen jüdischen Friedhofs an der Ilandkoppel, in unmittelbarer Nähe des Ohldorfer Friedhofs, umzubetten. Die vorliegende Publikation zeichnet die Ereignisse nach und dokumentiert jeden der damals versetzten Grabsteine. Neben der Übertragung der Inschriften werden die einzelnen Kapitel – insofern möglich - ergänzt durch Informationen zu den Biografien der Bestatteten. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden und ist nach der Aufarbeitung der jüdischen Friedhöfe in Wandsbek und Harburg die dritte Publikation zu diesem Thema, die unter Leitung der Hamburger Kulturbehörde entstand.

      Der Grindel-Ersatzfriedhof auf dem jüdischen Friedhof Ohlsdorf-Ilandkoppel
    • Der jüdische Friedhof in Kuppenheim ist einer der größten und bedeutendsten am Oberrhein. Er diente als Verbandsfriedhof vielen Gemeinden der Umgebung als Begräbnisplatz. Mit seinen über 1000 erhaltenen Steinen ist er ein Spiegel der jüdischen Gemeinde und eine wichtige genealogische Quelle.“Für die Dokumentation wurden Familienbücher und Sterberegister, soweit erhalten, ausgewertet. Sie umfasst die hebräischen und deutschen Inschriften, eine Übersetzung der hebräischen Texte, ausgewählte Fotos sowie ein ausführliches Register mit Familiennamen, Vornamen, Eltern- und Gattennamen, Lebensdaten, Ortsnamen, Berufen und Gemeindestellung, Symbolen und Ornamenten und Grabsteinnummern, ferner einen Lageplan mit Einzeichnung aller Grabsteine. Eine ausführliche Einleitung beschreibt die Geschichte des Friedhofes, die Inschriften, Art und Bedeutung der Symbole, Herkunft der Familiennamen, mit Tod und Friedhof zusammenhängende Bräuche und anderes Wissenswerte.

      "Gewidmet vom unvergesslichen Gatten"
    • Die jüdischen Friedhöfe sind von großer genealogischer, historischer und kunsthistorischer Bedeutung. In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Veröffentlichungen zur jüdischen Ortsgeschichte veröffentlicht, wobei Dokumentationen jüdischer Friedhöfe einen breiten Raum einnehmen. Hebräische Inschriften enthalten oft Abkürzungen, die insbesondere wiederkehrende Wendungen, Familien- und Ortsnamen betreffen. Zudem werden häufig Wörter nicht vollständig ausgeschrieben, um den begrenzten Platz auf Grabsteinen optimal zu nutzen. Die häufigen Fehler von Steinmetzen erschweren die korrekte Entzifferung. Das „Abkürzungsverzeichnis hebräischer Grabinschriften“ hat fast alle in Dokumentationen jüdischer Grabsteine von der Karibik bis zur Arabischen Halbinsel vorkommenden Abkürzungen ausgewertet und bietet deren Auflösungen und Übersetzungen. Zusätzlich fließen nicht veröffentlichte Dokumentationen von Privatpersonen und Institutionen sowie Recherchen des Verfassers auf Friedhöfen in ganz Europa ein. Durch die Berücksichtigung nicht voll ausgeschriebener Wörter wird dem Benutzer ein nützliches Wörterbuch zur Verfügung gestellt, das die Arbeit erheblich erleichtert. Das Verzeichnis umfasst über 8.500 Abkürzungen mit mehr als 10.000 Auflösungen.

      Abkürzungsverzeichnis hebräischer Grabinschriften