Biografischer Roman über die Bremer Dichterin und Frauenrechtlerin Marie Mindermann
Im frühen 19. Jahrhundert wehrt sich die Handwerkertochter Marie gegen die gesellschaftlichen Einschränkungen für Frauen. Sie bildet sich heimlich weiter, beginnt zu schreiben und hofft, mit der Revolution von 1848 ihre Freiheit zu erlangen. Doch der Kampf um Demokratie und Gleichheit wird zur Herausforderung für sie und alle Frauen.
Im Jahr 1814 leidet die Familie von Anna Lühring unter der französischen Besatzung in Bremen. Während ihr Vater und ihre Brüder versagen, beschließt Anna, für die Freiheit zu kämpfen. Heimlich verkleidet sie sich als Mann und schließt sich den Lützower Jägern an, um dem ungeliebten Schicksal zu entkommen.
Schon als Kind lehnt sich Handwerkertochter Marie gegen die eng gesetzten Grenzen auf, die ihr als Mädchen im frühen 19. Jahrhundert gesetzt sind. Entgegen dem Wunsch des Vaters schlägt sie gute Partien aus und eignet sich heimlich Bildung an. Sie beginnt zu schreiben und zu dichten.Als die Europäische Revolution 1848 auch nach Bremen kommt, hofft Marie, endlich aus dem engen Korsett ausbrechen zu können, das die Gesellschaft ihr als Frau setzt. Doch die Revolution scheint auch nur eine Männersache zu sein. Marie beginnt zu kämpfen, für die Demokratie, für sich und für alle Frauen.Überarbeitete Ausgabe in neuer Rechtschreibung mit erweitertem Glossar.