Die rechte und die linke Hand der Parodie

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Ende der 1960er-Jahre war das Western-Genre in eine gewalttätige Dauerballerei verfallen, bis Bud Spencer und Terence Hill mit ihren Filmen „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ und „Vier Fäuste für ein Halleluja“ frischen Wind brachten. Sie ersetzten den apokalyptischen Trübsinn durch schallendes Gelächter und revolutionierten das Genre mit einem ungleichen Brüderpaar, das statt blutiger Shootouts skurrile Wortgefechte und cartoonhafte Schlägereien lieferte. Ihre Filme eroberten die Herzen von Millionen Zuschauern mit verspielt-naiver Situationskomik. Christian Heger analysiert das Phänomen Spencer/Hill im kulturhistorischen Kontext, beleuchtet die komischen Wirkungsprinzipien ihres Spiels und stellt zentrale Köpfe und Motive ihres filmischen Universums vor. Alle Filme von Bud Spencer und Terence Hill werden mit Stabangaben, Inhalten und Kurzkritiken besprochen. Ein Kapitel zur deutschen Verleih- und Synchrongeschichte rundet das Buch ab. Die durchgesehene Neuauflage enthält eine aktualisierte Filmografie und verbessert die Lesefreundlichkeit durch Übersetzungen fremdsprachiger Titel. Ein zusätzliches Kapitel widmet sich dem Revival der beiden Leinwand-Helden, das durch Kino-Comebacks und popkulturelle Würdigungen geprägt ist.