Queen Victoria

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Queen Victoria, oft als prüde und zurückgezogen wahrgenommen, war in Wirklichkeit eine komplexe Monarchin, die nicht den bürgerlichen Konventionen des viktorianischen Zeitalters entsprach. Julia Baird präsentiert in dieser Biografie das bewegte Leben einer Frau, die sich mit zeitlosen Herausforderungen auseinandersetzte: der Balance zwischen Arbeit und Familie, Kindererziehung, Ehekrisen, Verlustängsten und Selbstzweifeln. Victoria, die mit 18 Jahren den Thron bestieg und mit 20 Prinz Albert heiratete, war eine mächtige Königin und die berühmteste berufstätige Mutter ihrer Zeit, die neun Kinder hatte und als „Großmutter Europas“ bekannt wurde. Sie nutzte ihre Macht, überschritt gesellschaftliche Grenzen und äußerte offen ihre Meinung. Nach Alberts Tod entwickelte sie eine enge Beziehung zu ihrem Diener John Brown. Baird nutzt neues Material aus den Royal Archives, um die Geschichte von Frauen in Machtpositionen zu beleuchten und die Mythen um Victoria zu durchdringen. Diese Erzählung bietet einen persönlichen Blick auf die Frau hinter der Königin, zeigt ihre Hingabe, Trauer und den Umgang mit ihrer Macht und Größe.