Der Schuß des Jägers

Ein Mann ist am Ende seines Lebens angekommen. Ein Blick in den Spiegel, ein Geruch, ein Tropfen Wermut auf der Zunge, dies allein genügt, die Erinnerung wachzurufen, an jene Zeit, als er im Zenit seines Erfolges stand; an seiner Seite eine Frau, die er liebte und die seiner Karriere im Spanien der Nachkriegszeit erst den rechten gesellschaftlichen Glanz verlieh. Doch die Bilanz dieses machtvollen, reichen und selbstbewussten Lebens ist alles andere als befriedigend. In der Einsamkeit eines großen Hauses in Madrid und bedrängt von den Geistern der Vergangenheit, läßt Chirbes einen Mann das eigene Leben prüfen. Dabei gelingt ihm etwas Rares: er zeichnet das Bild einer Generation, die selbstbewusst und erfolgreich war und dennoch scheiterte. 'Elegisch sind Ton und Inhalt dieses Romans, in dem die Dinge des Lebens auf unvergleichlich schlichte Weise geordnet und zurechtgerückt werden.' Der Spiegel