Schwarz auf Rot

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Oberinspektor Chen nutzt seinen ersten Urlaub seit drei Jahren nicht zur Erholung, sondern um einen Werbeprospekt ins Englische zu übersetzen. Unternehmer Gu möchte amerikanische Investoren für ein lukratives Projekt gewinnen: eine Shopping-Mall hinter den traditionellen Shikumen-Häusern, die der wohlhabenden Mittelschicht dienen soll. Doch kurz nach Beginn des Auftrags wird eine Frau in einem dieser Häuser ermordet. Die Umstände deuten darauf hin, dass der Täter unter den Hausbewohnern zu finden ist, da das Gebäude nachts abgesperrt ist. Die ermordete Yin, eine ehemalige Rotgardistin, war bei vielen unbeliebt. Chen wird misstrauisch, als die Partei eine schnelle Lösung des Falls fordert, da die Frau als Dissidentin galt. Sie hatte den verachteten Dichter Yang geliebt und nach seinem Tod einen umstrittenen Roman veröffentlicht. Zudem wird das Zimmer der Schriftstellerin vom Geheimdienst durchsucht. Während Hauptwachmeister Yu die Hausbewohner befragt, verstricken sich diese in Widersprüche. Der Nachbarschaftspolizist verdächtigt nacheinander verschiedene Personen. Yus Frau entdeckt währenddessen den Roman der Ermordeten und gibt Chen damit einen literarischen Hinweis, der ihn auf eine neue Spur führt.