Der eine ist stumm, der andere ein Blinder

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Zwölf Kinder verschwinden auf mysteriöse Weise in einem Radius von etwa hundert Kilometern, ohne erkennbare Gemeinsamkeiten, die auf den Täter schließen lassen. Nach einem Jahr wird die erste Leiche gefunden, der Mord liegt nur wenige Tage zurück. Das Kind wurde offenbar monatelang in einem Versteck gefangen gehalten. Die Hoffnung auf das Überleben der anderen Kinder steigt, und ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Doch die Sonderkommission stößt bald an ihre Grenzen, weshalb Oberkommissar Richard Claudius, eine Legende in der Profiler-Szene, die Ermittlungen übernimmt. An seiner Seite arbeitet der junge Hauptkommissar Hugo Hoffer, der am Anfang einer vielversprechenden Karriere steht. Claudius hat eine Eingebung: Die entführten Kinder sehen sich alle ähnlich. Die Ermittler stehen vor verzweifelnden Herausforderungen, bis Hugh eines Abends über einen Link in einem symbolreichen Computerspiel auf ein Weblog stößt. Dort entdeckt er eine Welt exzessiver Sexualität und einen archaischen Fortpflanzungsmythos. Mit dem Auftauchen weiterer Kinderleichen öffnet sich das Tor zur menschlichen Hölle. Der Autor präsentiert eine verstörende, moderne Variante des Rattenfängers von Hameln.