Die Geometrie der Wolken

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Im Jahr 1944 erhält Henry Meadows vom Meteorological Institute den Auftrag, den zurückgezogenen Wissenschaftler Wallace Ryman in Schottland aufzusuchen. Ryman soll ein System entwickelt haben, das präzise Wettervorhersagen ermöglicht, entscheidend für die bevorstehende Landung der Alliierten in der Normandie. Henrys geheime Mission besteht darin, die mysteriöse „Ryman-Zahl“ zu entschlüsseln. Während er regelmäßig Ryman trifft, bleibt der Erfolg aus, und seine Beziehung zu Rymans Frau Gill wird intensiver als geplant. Mitte Mai legt das Headquarter ein Angriffsdatum fest, doch die Situation gerät bald außer Kontrolle. Das Schicksal Europas hängt von den Wetterverhältnissen am Englischen Kanal ab, und ein Team alliierter Wissenschaftler muss eine akkurate 5-Tage-Vorhersage erarbeiten. Doch ist dies technisch möglich? Ryman, ein sturer Pazifist, hält sein Wissen zurück, während Henry, ein junges Mathegenie, nach Schottland geschickt wird, um das Geheimnis zu lüften. Die Ereignisse entwickeln sich unvorhersehbar, und die Spannung steigt. Der Roman wird als meisterhaft und fesselnd beschrieben, mit einer erzählerischen Struktur, die an Joseph Conrads Werke erinnert, und einer tiefen Einsicht in die Gedankenwelt eines Genies, das Muster in Chaos erkennt.