Waldluft

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In Unterhirschen endet plötzlich die Ruhe. Waldemar, der pensionierte Polizeikommandant, hat ein kleines Haus erworben, das auch der Bankdirektor gerne gekauft hätte. Dies könnte der Grund für das Unheil sein, das den Ort überrollt. Als Waldemar abends allein in den Wald geht, weil seine Frau Erna nicht mitkommen möchte, wird er von Naz, einem ehemaligen Bekannten, mit einem Messer bedroht und verschwindet spurlos. Erna ist entsetzt, doch der neue Polizeikommandant erklärt, dass die Vermisstenanzeige erst nach 48 Stunden angenommen werden kann. Verzweifelt beginnt sie selbst, nach ihrem Mann zu suchen. In den folgenden Tagen überschlagen sich die Ereignisse: Naz wird von der Polizei befragt und läuft danach vor ein Lastauto. Am nächsten Tag bleibt die Bank geschlossen, da der Direktor verschwunden ist. Auch der Schuldirektor, der Brückenwirt und der Pfarrer sind von rätselhaften Schicksalsschlägen betroffen. Die Kripo und die Dorfgemeinschaft haben viel zu tun, bis alles geklärt ist und der Tourismusverband mit einer neuen Werbekampagne beginnen kann. Kahns Roman ist voller Spannung und Überraschungen – ein wahres Lesevergnügen.