Die Rosenzüchterin von Montsignac

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An einem sonnigen Sommernachmittag im Jahr 1789 beobachten die Erntehelfer in Montsignac, Gascogne, einen Mann, der vom Himmel fällt. Die Arbeiter blinzeln in das grelle Licht der purpurroten und blauen Seide, die majestätisch und bedrohlich am Himmel schwebt. Plötzlich wird die Stille von einem ohrenbetäubenden Knall durchbrochen, und ein Mann stürzt zur Erde. An diesem denkwürdigen Tag verändert Stephen Fletcher das Leben der drei adligen Schwestern Saint-Pierre, als er verletzt in ihrem Garten landet. Sophie, die mittlere Schwester, verliebt sich sofort in ihn. Sie hat eine besondere Beziehung zu ihren Rosen und träumt davon, eine karmesinrote Rose zu züchten, die es zu dieser Zeit in Frankreich noch nicht gibt. Doch Stephens Herz gehört der älteren Schwester Claire. Sophie, enttäuscht, bemerkt kaum, dass der junge Arzt Joseph Morel ebenfalls in sie verliebt ist. Während die ersten Nachrichten von der Revolution eintreffen, bleibt das Landgut der Schwestern, fernab von Paris, zunächst unberührt. Nur Morel bringt die Ideale der Revolution nach Montsignac. Doch bald stehen dramatische Entwicklungen bevor, die das Leben der Schwestern und ihrer Umgebung grundlegend verändern werden.