Man muss kein Held sein

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Am 15. Januar 2009 startet ein Inlandsflug in New York. In etwa 1000 Metern Höhe kollidiert ein Schwarm Wildgänse mit dem Airbus, der 150 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord hat. Kapitän Sullenberger meldet Schubverlust in beiden Triebwerken und entscheidet sich aufgrund der geringen Flughöhe für eine riskante Notwasserung. Nur sechs Minuten nach dem Start landet die Maschine im Hudson, rund anderthalb Kilometer vom Times Square entfernt. Die Rettungskräfte evakuieren die Passagiere, und die Bilder von der spektakulären Landung verbreiten sich weltweit. Sullenberger, der sich ungern als 'Held vom Hudson' sieht, reflektiert über sein Leben und wie er zu einem außergewöhnlichen Piloten wurde, der in kritischen Situationen Ruhe und Entschlusskraft bewahrt. Er erzählt von seiner Kindheit in Texas, seinem Traum, Pilot zu werden, und seinem ersten Soloflug mit sechzehn Jahren. Seine prägenden Jahre bei der Air Force und seine Erfahrungen als Flugkapitän seit 1980 in der zivilen Luftfahrt haben ihn auf die dramatischen Momente vorbereitet, die sein Leben verändern sollten. Sullenberger betont, dass Disziplin, Pflichtgefühl, Genauigkeit, Verantwortungsbewusstsein und der Mut, eigenständig Entscheidungen zu treffen, für ihn unerlässlich sind.