Gute Karten für die Zukunft?

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Die seit einem Jahrzehnt diskutierte elektronische Gesundheitskarte steht kurz vor ihrer Einführung und soll zu einem effizienteren, patientenorientierten Gesundheitssystem beitragen. Als kombinierte Chipkarten- und Netzwerklösung symbolisiert sie eine grundlegend veränderte Kommunikation im Arzt-Patienten-Verhältnis sowie zwischen den Akteuren der Gesundheitsversorgung. Dies wirft drängende Fragen zum Fortbestand der Vertrauensbeziehung und zur anerkannten Patientenautonomie auf, die bei den Betroffenen Sorgen und Ängste hervorrufen. Um den bestehenden Klärungsbedarf zu adressieren, widmete das Göttinger Zentrum für Medizinrecht seinen 5. Workshop am 6. Februar 2009 diesem Thema. Die Veranstaltung versammelte hochkarätige Referenten aus Ministerialverwaltung, Ärzteschaft, Medizininformatik und Rechtswissenschaft, um zahlreiche Fragen auf höchstem fachwissenschaftlichem Niveau zu diskutieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen allen Interessierten zur seriösen Informationserlangung zur Verfügung gestellt werden und den interdisziplinären Dialog zwischen den Experten fördern.