Meine Freundin Lotte

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Im Berlin des Jahres 1921 strebt Lotte Laserstein danach, Malerin zu werden, während die Kunstakademie gerade erst für Frauen zugänglich ist. Sie kämpft gegen die Vorurteile männlicher Lehrer und Kritiker, um ihrer Leidenschaft für die Malerei nachzugehen. In der jungen Fotografin Traute findet Lotte eine Seelenverwandte, die mit ihrem modernen Frauenbild und ihrer Begeisterung für die Kunst das ideale Modell für sie darstellt. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine besondere Beziehung, die jedoch durch die zunehmend unerträgliche politische Lage für jüdische Künstlerinnen in Deutschland belastet wird, was Lotte zur Flucht zwingt. Im Jahr 1961 verbringen Lotte und Traute einen warmen Altweibersommer in Südschweden. Doch alte Vorwürfe und Missklänge belasten ihre Freundschaft, und bald brechen vergangene Wunden auf. Die beiden Frauen können den drängenden Fragen ihrer Vergangenheit nicht mehr entkommen, in der es für sie einst um alles oder nichts ging – sowohl als Künstlerinnen als auch als Freundinnen. Dieser ergreifende Roman erzählt von den Herausforderungen und Träumen der Berliner Malerin Lotte Laserstein und ihres Modells Traute Rose, während sie um ihre Kunst und ihre Freundschaft kämpfen.