Versprich es mir

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Joe Bidens autobiografisches Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben des designierten nächsten Präsidenten der USA. Während seiner Zeit als Vizepräsident unter Barack Obama musste Biden hilflos zusehen, wie sein ältester Sohn Beau, ein Hoffnungsträger der Demokratischen Partei, an einem unheilbaren Gehirntumor erkrankte und schließlich starb. Diese Tragödie stellt die Frage, wie eine Familie mit solch einem Verlust umgeht. Im November 2014 versammelten sich die Bidens in Nantucket zu ihrem traditionellen Thanksgiving, doch in diesem Jahr war alles anders, da Beau mit der Diagnose konfrontiert wurde. Sein eindringlicher Wunsch an seinen Vater war: „Versprich mir, dass du klarkommst, ganz egal, was passiert.“ Joe Biden gab ihm sein Wort. Im darauf folgenden Jahr reiste der Vizepräsident um die Welt, um sich mit Krisen in der Ukraine, Mittelamerika und dem Irak auseinanderzusetzen, während sein Sohn um sein Leben kämpfte. Bidens Memoir ist nicht nur das eines Politikers, sondern auch das eines Vaters, Großvaters, Freundes und Ehemanns. Es erzählt von der Trauer einer Familie, aber auch von Hoffnung und Zuversicht.