Spanende und umformende Fertigungsverfahren sind essentielle Bestandteile industrieller Prozessketten zur Herstellung hochwertiger Bauteile. Diese Verfahren lassen sich je nach Bearbeitungsaufgabe und gewünschten Bauteileigenschaften in konventionelle sowie präzise und ultrapräzise Verfahren unterteilen. Die Berichte dieser Buchreihe präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse der Hauptabteilung Fertigungstechnik in der Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT) und des Labors für Mikrozerspanung (LFM) der Universität Bremen. Die Forschungsarbeiten befassen sich mit grundlegenden Wirkzusammenhängen bei trennenden und umformenden Verfahren, der Entwicklung ökonomisch und ökologisch optimierter Fertigungsprozesse sowie ultrapräzisen Endbearbeitungsverfahren für hochgenaue Produkte in der Optik und Mikrotechnik. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf spanende Fertigungsverfahren wie „Profil- und Wälzschleifen“ zur Herstellung von Zahnrädern. Ziel ist es, Zahnflanken mit höchsten Oberflächengüten und Verzahnungsqualitäten zu erzeugen und deren industrielles Anwendungspotenzial aufzuzeigen. Dazu erfolgt eine Quantifizierung der Maß- und Formabweichungen zur Korrektur der Stell- und Prozessgrößen sowie eine funktionsorientierte Prozessauslegung des Verzahnungsschleifens mit elastischen Schleifscheiben zur Modifikation der Randzone.
