Jiří Mahen Books

Jiří Mahen (1882–1939) war einer der scharfsinnigsten und gewitztesten Autoren der tschechischen Literatur, der spöttisch und poetisch immer auch gegen die Illusionslosigkeit der Existenz anschrieb. Seine Prosaphantasie »Der Mond« besteht aus dreißig kurzen dialogförmigen Texten, die den verschiedenen Mondphasen zugeordnet sind. Von der abnehmenden Sichel und dem Neumond über den zunehmenden bis schließlich zum Vollmond. Es finden sich geistreiche Anekdoten, philosophische Erörterungen, absurde Dialoge und Märchen von der Nichtigkeit menschlichen Lebens. Die Literatur wird darin verhandelt, aber auch die Politik, Geschichte, der Weltuntergang, die künstlerische Existenz und die Liebe. Jedem dieser Themen ringt Mahen – zart und treffsicher und scharfkantig – eine schlagende Pointe, eine überzeugende Einsicht, eine ungewöhnliche Perspektive ab. Mahen betreibt ein poetisches literarisches Verwirrspiel: Der Prager Botschafter für das »Mondreich«, Algernoon Moonshiner, hat angeblich Texte gesammelt, die das Interesse am »Mondreich« wecken sollen. Diese Texte lesen wir nun, wenn wir uns »Der Mond« vornehmen. Sie zeugen von einer überbordenden Erfindungskraft, von funkenschlagendem Witz. Jiří Mahen, der belesene Bibliothekar aus Brünn, knüpft an romantische Mondbetrachtungen und Reflexionen an, fügt ihnen allerdings eine nicht zu übersehende ernsthafte Ironie hinzu. »Der Mond« hat erheblichen Einfluss auf die nachfolgenden tschechischen Dichter ausgeübt; der schmale Band ist auch heute noch auf ungewöhnliche Weise anregend, schön und auch im wahren Wortsinn »wunder«-voll.

Plamínky -- Balady -- Duha -- Tiché srdce -- Rozloučení s jihem -- Z rozptýlených veršů

Výbor z Mahenovy lyriky, otištěné v básnických sbírkách Plamínky (1907), Balady (1908), Duha (1916), Tiché srdce (1917) a Rozloučení s jihem (1934).

Výbor představuje průřez spisovatelovy prozaické tvorby.

OBSAH: Čert a Káča Zajíc a ježek Kohoutek a slepička O dvanácti měsíčkách O kocouru, kohoutu a kose Jak se zvěř pomstila člověku Ptáček pro štěstí

Významný brněnský spisovatel, básník, dramatik, dramaturg a režisér Jiří Mahen nám zanechal rozsáhlé literární dílo. Ve svém novoromantickém a dodnes působivém dramatu vypráví příběh legendárního slovenského zbojníka, který věnoval „tomu Slovensku, těm Janošíkovým regimentům, jež za volnost národa se bijí, za svobodu jeho a pravdu v něm“. Postavu Janošíka v roce 1910 v pražském Národním divadle nadšenému publiku představil slavný Eduard Vojan.