Dieses Studienzentrum fasst die Einzelgebäude der Campusanlage Inffeldgründe der TU Graz zu einem lebendigen Ort, spiegelt das Flair eines Stadtraumes wider und verleiht dem Campus städtebauliche wie studentische Identität.
Renate Ilsinger Books



![The urban changes and the cultural heritage of Central Europe ; [diese Publikation dokumentiert das Internationale Symposium The Cultural Heritage and the Urban Changes in Central Europe, Ljubljana, 1. - 2. December 2000]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)

Die Vielfalt europäischen Denkens soll durch authentische Beiträge in der losen Reihe Motivation Zentraleuropa spürbar vermittelt werden. MOTIVATION ZENTRALEUROPA 01 THE URBAN CHANGES AND THE CULTURAL HERITAGE OF CENTRAL EUROPE gibt anhand von Konferenzbeiträgen des Internationalen Symposiums Ljubljana Einblick in die Geschichte, Entwicklung, Erweiterung und Neuorientierung von urbanen Räumen. Ist kulturelle Eigenständigkeit im Stadtraum ablesbar? Welche Rolle spielen historische Hintergründe für eine zentraleuropäische Identität? Inwieweit dominiert der Einfluss des Westens das Bild der Städte? Und wie tief ist die Tradition – das kulturelle Erbe – in der Gestaltung des urbanen Raumes verankert? Diese und weitere Fragen möchte diese Publikation translingual beantworten. Zahlreiche Abbildungen versehen mit kurzen Erläuterungen (d/e) veranschaulichen die Thematik nicht nur, sondern befinden sich im Dialog mit den jeweiligen Textbeiträgen. Sie fassen die einzelnen Seiten zu einer „Gesamtschrift“ und formen das Buch zum haptischen Raum. Und gleich wie der Schutzumschlag den Blick auf die Struktur des „rohen“ Buchrückens eröffnet, so sollen in MOTIVATION ZENTRALEUROPA 01 die Strukturen und Veränderungen der zentraleuropäischen Städte herausgearbeitet und dokumentiert werden.
Mit dem „Ort“ als Schauplatz und Kriterium architektonischen Handelns unter globalisierten Bedingungen beschäftigt sich das HDA Graz in Zusammenarbeit mit Matthias Boeckl (Chefredakteur „architektur. aktuell“). "Ort“ – das ist nicht nur das räumliche Umfeld eines Gebäudes. Vor allem Gesellschaft und Kultur bestimmen die Möglichkeiten architektonischen Handelns – beide im Spannungsfeld zwischen globalen Trends und lokalen Bedürfnissen. Ausgewählte Beispiele funktionierender, von der Gesellschaft getragener, aber auch kritischer Architekturkulturen städtischer und ländlicher Regionen werden von handelnden Architekten präsentiert sowie von Theoretikern reflektiert. Nach Beiträgen aus Österreich (Matthias Boeckl, Christian Matt, Jakob Dunkl) und London (Ellis Woodman und Adam Caruso) findet nun die dritte Veranstaltung mit dem Thema „Chile – Bauen zwischen Stadt, Land und Wüste“ statt. Als Repräsentanten zeitgenössischer chilenischer Architektur werden Rodrigo Perez de Arce und Smiljan Radic Clark sprechen.
Das Buch stellt die 102 eingereichten Projekte mittels Modellfotos und Texten in deutscher und englischer Sprache vor. Das Siegerprojekt von Peter Cook und Colin Fournier sowie die Ankäufe sind entsprechend vielschichtiger dargestellt. Dokumentiert werden auch die Rahmenbedingungen vor Ort, Auszüge aus den Ausschreibungs-unterlagen, sowie das Juryprotokoll. „Das Projekt ist ein freigeformter Solitärbau. Es überzeugt nicht durch Größe und Radikalität, sondern durch Eleganz und Perfektion. Der Baukörper passt sich genial an seine Umgebung an. Es gibt nach, schnürt sich im Bereich der bestehenden Bausubstanz ein und schwingt andererseits bis an die Grundstücksgrenzen aus. Da das Bauwerk über dem Platz schwebt, lässt es den Platz unter sich frei. Der Baukörper ist höhengleich mit seiner Umgebung. Die Außenhaut hat neben der umhüllenden und isolierenden Funktion auch eine formgebende Aufgabe. Sie besteht aus einer zweischaligen Membrane, die als bauphysikalische Konstruktion zwischen Innen und Außen funktioniert. Die äußere Membrane ist teflonbeschichtet, unbrennbar, reißfest und durchscheinend. In Bereichen wo dies notwendig scheint, können transparente Membranteile eingefügt werden.”