Quantifizierung nichttarifärer Handelshemmnisse
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Der Aussenhandel der Bundesrepublik Deutschland mit Textilien und Bekleidung unterliegt den Beschränkungen des Welttextilabkommens (WTA), das geprägt ist durch eine regional und gütermässig differenzierte Anwendung von Mengenbeschränkungen. In dieser Arbeit wird ein Ansatz zur Quantifizierung der Wirkungen dieses Protektionssystems entwickelt. Das Konzept der Zolläquivalente wird zum Konzept des importmengenäquivalenten Zollsystems erweitert. Auf dieser Grundlage lässt sich auch die Entwicklung der Import-, Produktions- und Konsumeffekte der Protektion ermitteln. Die dazu benötigten Importelastizitäten werden in einem Simultanmodell geschätzt, das die Existenz von Mengenbeschränkungen berücksichtigt. Die Auswirkungen der Protektion werden für die sensiblen Warengruppen des WTA quantifiziert.