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Der verlorene Glaube an die wirtschaftliche Führungsrolle Europas und das Zurückbleiben hinter der amerikanischen und pazifischen Wirtschaftsdynamik führten zu dem Entschluss der Regierungen des damaligen Europa, bis 1992 einen umfassenden Binnenmarkt zu schaffen. Der „Cecchini-Bericht“ prognostiziert eine jährliche Steigerung des Wirtschaftswachstums um 4,5 bis 6,5 Prozent durch diese Integration, die als Positiv-Summen-Spiel betrachtet wird, in dem es mehr Gewinner als Verlierer gibt. Angesichts der Ungewissheit über die Zugehörigkeit zu diesen Gruppen bemühen sich viele Wirtschaftsbereiche um eine Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, was das Wettbewerbsbewusstsein stärkt und den konjunkturellen Aufschwung unterstützt. Die Auswirkungen des Integrationsprozesses auf die Banken konzentrieren sich auf die Liberalisierung des Geld-, Devisen- und Kapitalverkehrs, die gegenseitige Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit sowie die Harmonisierung des Bankenrechts. Das Alpbacher Bankenseminar 1988 hatte zum Ziel, den aktuellen Stand und die Perspektiven dieser Themen aufzuzeigen, um Banken und Aufsichtsbehörden strategische Anregungen zu geben. Die Diskussion über mögliche Bankenfusionen in Österreich verdeutlicht, dass das heimische Bankengewerbe den Herausforderungen der EG-92 offensiv begegnet. Die Herausgeber danken den Referenten des Seminars für ihre wertvollen Beiträge, die einen umfassenden Überblick über die Anpassun
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EG-Binnenmarkt, Wilfried Stadler
- Language
- Released
- 1989
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