Immissionsbedingte Störungen im Kohlenhydrathaushalt junger Pappeln und Fichten
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Ein neues Verfahren der Bioindikation wird in dem vorliegenden Text erörtert. Ausgesuchte biochemische Wirkungskriterien erlauben dabei erstmals eine hochempfindliche und weitgehend spezifische Frühindikation von Ozon, der derzeit für weite Teile Europas und Nordamerikas wichtigsten Schadstoffkomponente. Untersuchungen mit diesem Verfahren belegen, daß die Phytotoxizität von Abgasen aus der Wirbelschichtfeuerung durch die Wirkung seiner Hauptkomponenten SO2 und NOx hinreichend charakterisiert ist. Meßbar an den Verschiebungen im vegetationsperiodischen Verhalten konnte darüberhinaus gezeigt werden, daß sich die schädigende Wirkung realistischer Immissionstypen in der Beschleunigung der natürlichen Blattalterung niederschlägt. Die vorgestellten Ergebnisse legen eine entscheidene Beteiligung von Luftschadstoffen an dem Auftreten der „neuartigen Waldschäden“ nahe und bieten, neben einer soliden Basis, viele wertvolle Anregungen für die weitere Forschung auf diesem Gebiet.