Ausländische Direktinvestitionen in Entwicklungsländern
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Der Autor versucht in dieser Studie eine ganzheitliche Analyse, die die oft ideologisch geführte Diskussion zum Problembereich Direktinvestitionen in Entwicklungsländern entschärfen will, ohne jedoch den sozialen, kulturellen, politischen, ökonomischen und ökologischen Sprengstoff, der sich hier immer wieder entzünden kann, zu beseitigen. Nach einer problemorientierten Einführung konzentriert sich die Arbeit auf die Darstellung und Diskussion der entwicklungstheoretischen und -strategischen Bedeutung von ausländischen Direktinvestitionen in Entwicklungsländern und auf deren Umfang und Strukturen, Förderung, Motive, Hemmnisse und Probleme, sozioökonomische Auswirkungen sowie mögliche Kooperationsalternativen. Veranschaulicht wird die theoretische Diskussion durch das Länderbeispiel Volksrepublik China, da hier die wirtschaftliche Öffnung noch relativ neu und unerforscht ist. In diesem Zusammenhang sind der chinesische Entwicklungsprozeß, die möglichen Kooperationsformen - insbesondere Joint Ventures -, die Rolle der chinesischen Entwicklungsplanung und nicht zuletzt die Niederschlagung der Demokratiebewegung von 1989 von besonderer Bedeutung.