Die Terrakottafiguren von Myrina
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Die große Anzahl an Tonstatuetten im Hellenismus läßt diese als bedeutungsloses Massenprodukt erscheinen. Ihre bewußte Verwendung innerhalb eines bestimmten Lebensbereiches gab jedoch Anlaß zu der Vermutung, daß die Figuren mit einer besonderen Bedeutung und Funktion verbunden sind. Für eine solche Untersuchung ist ein geschlossener Fundzusammenhang notwendige Voraussetzung: Hier wurden die Grabinventare der Nekropole von Myrina ausgewählt. Nach der thematischen und motivischen Gliederung der einzelnen Inventare zeigte sich, daß die Myrinastatuetten keine speziellen «Grabfiguren» darstellen. Da die antiken Quellen wenig Auskunft über ihren Gebrauch geben, konnte ihre Aussagefähigkeit nur über die ikonographische Einordnung der unterschiedlichen Motive und Themen erschlossen werden. Dadurch gelang es, trotz der Vielgestaltigkeit, das Vorkommen von Statuetten im Grabzusammenhang sinnvoll zu erklären.
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Die Terrakottafiguren von Myrina, Ute Mrogenda
- Language
- Released
- 1996
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- Title
- Die Terrakottafiguren von Myrina
- Language
- German
- Authors
- Ute Mrogenda
- Publisher
- Lang
- Released
- 1996
- ISBN10
- 3631309627
- ISBN13
- 9783631309629
- Series
- Europäische Hochschulschriften : Reihe 38, Archäologie
- Category
- World history
- Description
- Die große Anzahl an Tonstatuetten im Hellenismus läßt diese als bedeutungsloses Massenprodukt erscheinen. Ihre bewußte Verwendung innerhalb eines bestimmten Lebensbereiches gab jedoch Anlaß zu der Vermutung, daß die Figuren mit einer besonderen Bedeutung und Funktion verbunden sind. Für eine solche Untersuchung ist ein geschlossener Fundzusammenhang notwendige Voraussetzung: Hier wurden die Grabinventare der Nekropole von Myrina ausgewählt. Nach der thematischen und motivischen Gliederung der einzelnen Inventare zeigte sich, daß die Myrinastatuetten keine speziellen «Grabfiguren» darstellen. Da die antiken Quellen wenig Auskunft über ihren Gebrauch geben, konnte ihre Aussagefähigkeit nur über die ikonographische Einordnung der unterschiedlichen Motive und Themen erschlossen werden. Dadurch gelang es, trotz der Vielgestaltigkeit, das Vorkommen von Statuetten im Grabzusammenhang sinnvoll zu erklären.