Trust no reality
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Warum soll man eine Fernsehserie untersuchen, die sich mit übernatürlichen Phänomenen, Entführungen durch Außerirdische und Regierungsverschwörungen befaßt? Dieses Buch versucht einige soziologische Antworten auf diese Frage zu geben, indem der Autor anhand der Fernsehserie AKTE X zeigt, daß in ihr der Übergang von der Moderne zur Postmoderne thematisiert wird. Dieser Übergang läßt sich unter anderem durch die Problematisierung von Wahrheit und Realität und ein gesteigertes Interesse für Simulationen, Macht- und Verschwörungstheorien kennzeichnen. Da mediale Texte unterschiedlich angeeignet werden, reicht es nicht aus, bestimmte Inhalte des medialen Textes zu analysieren, auch der Kontext, die Aneignung der Serie durch die Zuschauer, muß berücksichtigt werden. Mit Hilfe der Theorien der Cultural Studies werden die Fans der Serie, die X-PHILES, untersucht, wobei besonders die Aspekte der Subkultur-, Fankultur- und Internetforschung interessieren.