"Modernism and the individual talent"
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Ziel der vorliegenden Studie ist es, Djuna Barnes‘ experimentierendes Schreiben als individuellen und individualistischen Beitrag zum Modernismus detaillierter zu bestimmen. Barnes‘ Werk bietet sich formal und inhaltlich als ein komplexes Netz intertextueller Referenzen dar; zum anderen zeichnet es sich durch eine überaus komplexe Bildsprache aus. Die Romane „Ryder“ (1928) und „Nightwood“ (1936) sind die zentralen Texte, die jeweils als wichtigste Repräsentanten für diese beiden Charakteristika ausführlich analysiert werden. Darüber hinaus konnte die Verfasserin auf bisher unveröffentlichte Briefe von Djuna Barnes aus dem Barnes-Archiv der University of Maryland und dem Emily Holmes Coleman-Archiv der University of Delaware zurückgreifen, die erstmals eine eingehende Diskussion von Barnes‘ Poetologie erlaubten.