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Analecta Hölderliana

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Wie die 1999 bei K& N erschienene Monographie der Verfasser: „Analecta Hölderliana I - Zur Hermetik des Spätwerks“ ist auch diese Untersuchung darum bemüht, Hölderlins lyrische Fragmente zu erschließen, allerdings dies Mal auf einen Schwerpunkt fokussiert: das Vaterland, insofern es im Spätwerk anders gewertet wird. Während Oden, Elegien und Gesänge die Aufgabe des Dichters mit einer idealen Vorstellung vom Vaterland verbanden, führt die Reflexion auf die realpolitische Lage nach 1802 in den Entwürfen zu einer desillusionierten Auffassung von Wesen und Möglichkeiten dessen, was Hölderlin Vaterland nennt, die jene Aufgabe unterminiert. Die Chance, von der Nachahmung der Antike befreit, die poetologischen Anforderungen an die Gegenwart umzusetzen, erscheint unerfüllbar. Die einzelnen Interpretationen gelten – außer den „Nachtgesängen“ und einer Passage aus Das Nächste Beste – den Entwürfen: Sonst nemlich, Vater Zevs…, meinest du / Es solle gehen, Der Adler, Heidnisches / Jo Bacche, Einst hab ich die Muse gefragt….

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Analecta Hölderliana, Anke Bennholdt-Thomsen

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1999
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