"Ich werde ein großes Kunstwerk schaffen ..."
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Dass die Dichterin Isak Dinesen/Karen Blixen ein nahezu komplett zweisprachiges Gesamtwerk hinterlassen hat, ist in der Blixen-Forschung bisher nur von marginalem Interesse gewesen. Diese Lücke schließt Ute Klünder mit exemplarischen komparatistischen Analysen. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach dem Verhältnis zwischen den englischsprachigen Originalfassungen und den fast ausnahmslos von der Autorin selbst besorgten dänischen Übersetzungen: Warum wählte die Autorin das Englische als Literatursprache und das Dänische als Übersetzungssprache? Es wird außerdem nach den rezeptiven Aspekten dieses ungewöhnlichen literarischen Schaffens gefragt: Welcher Nationalliteratur fühlte sich die zweisprachige Dichterin zugehörig, und wo wird sie durch die Literaturgeschichtsschreibung zugeordnet? Es wird deutlich, dass der Wunsch der Dichterin, in persönlicher Freiheit »ein großes Kunstwerk« schaffen zu wollen, sich gerade in ihrem nationalliterarischen Grenzgängertum verwirklicht, mit dem sie sich allen Zuordnungen widersetzt und nachdrücklich auf die Internationalität von Literatur verweist.
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"Ich werde ein großes Kunstwerk schaffen ...", Ute Klünder
- Language
- Released
- 2000
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- Title
- "Ich werde ein großes Kunstwerk schaffen ..."
- Language
- German
- Authors
- Ute Klünder
- Publisher
- Vandenhoeck und Ruprecht
- Released
- 2000
- ISBN10
- 352520583X
- ISBN13
- 9783525205839
- Series
- Palaestra
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Dass die Dichterin Isak Dinesen/Karen Blixen ein nahezu komplett zweisprachiges Gesamtwerk hinterlassen hat, ist in der Blixen-Forschung bisher nur von marginalem Interesse gewesen. Diese Lücke schließt Ute Klünder mit exemplarischen komparatistischen Analysen. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach dem Verhältnis zwischen den englischsprachigen Originalfassungen und den fast ausnahmslos von der Autorin selbst besorgten dänischen Übersetzungen: Warum wählte die Autorin das Englische als Literatursprache und das Dänische als Übersetzungssprache? Es wird außerdem nach den rezeptiven Aspekten dieses ungewöhnlichen literarischen Schaffens gefragt: Welcher Nationalliteratur fühlte sich die zweisprachige Dichterin zugehörig, und wo wird sie durch die Literaturgeschichtsschreibung zugeordnet? Es wird deutlich, dass der Wunsch der Dichterin, in persönlicher Freiheit »ein großes Kunstwerk« schaffen zu wollen, sich gerade in ihrem nationalliterarischen Grenzgängertum verwirklicht, mit dem sie sich allen Zuordnungen widersetzt und nachdrücklich auf die Internationalität von Literatur verweist.