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In Franken, im Schloss Pommersfelden bei Bamberg, befindet sich die größte barocke Gemäldesammlung Deutschlands, im Besitz der Grafen von Schönborn. Der erste Katalog, erstellt von Johann Rudolph Bys im Jahr 1719, wurde 1997 veröffentlicht. Zwei Jahre später dokumentierte der niederländische Maler Jan Joost van Cossiau die andere Hälfte der Sammlung, die sich im Schloss des Lothar Franz von Schönborn in Gaibach befand. Diese Werke sind heute mit dem Pommersfeldener Bestand vereint. Um die Sammlung Franz von Schönborns vollständig zu erfassen, wird nun der zweite Teil veröffentlicht. Er war ein außergewöhnlicher Sammler, der seine Sammlung mit der des Kurfürsten Wilhelm von der Pfalz und des Kaisers verglich. Ab 1705 sammelte er Gemälde und ließ sich für Gefälligkeiten mit Kunstwerken honorieren. Er entsandte Bys und Cossiau zu Käufen in die Niederlande und nach Italien, erkannte jedoch bald Betrug beim Erwerb alter Meister und wandte sich den zeitgenössischen Malern zu. Er korrespondierte mit ihnen, bestellte thematische Werke und gab Maße vor. So entstand eine einzigartige Sammlung, die niederländische und zeitgenössische italienische Malerei umfasst. Von den über 1000 Gemälden sind noch mehr als zwei Drittel erhalten. Die beiden kommentierten Kataloge ermöglichen die Verfolgung des zeitgenössischen Bestands sowie den Standort der verlorenen Werke.
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Delitiae imaginum, oder wohl-erlaubte Gemählde und Bilder-Lust, Katharina Bott
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- 2000
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