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Der Hochterrassensporn von Burghöfe im Mündungsgebiet von Donau und Lech bei Mertingen, Lkr. Donau-Ries, beherbergte spätestens seit frühclaudischer Zeit ein Auxiliarkastell mit einer umfangreichen Zivilsiedlung, die sich zu einem bedeutenden Vicus der mittleren Kaiserzeit entwickelte und von einer spätantiken Festung gefolgt wurde. Auf dem landwirtschaftlich genutzten Gelände wurden über 6.000 Münzen und mehr als 3.000 Metallobjekte gefunden. Der erste von mehreren geplanten Bänden behandelt die figürlichen und ornamentierten Kleinbronzen, die im Bereich des römischen Kastells und Vicus Burghöfe-Sum[m]untorium geborgen wurden. Dazu gehören Fragmente von Statuetten und einer Statue, Beschläge, Ziernägel, Löwenkopf-Beschläge, Attaschen, Fragmente von Griffschalen und Kannen, ein Vorhängeschloss, Signa, Amulette, Nadeln, medizinische Instrumente, Toilettgeräte, Siegel und Siegelkapseln sowie Zierknöpfe. Auch Schmuck aus verschiedenen Materialien und Gemmen wird ausgewertet. Die Funde lassen sich in zwei zeitliche Gruppen einteilen: die des 1. bis frühen 2. Jahrhunderts und die der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts bis zum 3./4. Jahrhundert, die vielfältige Fernkontakte belegen.
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Figürliche Bronzen und Schmuck, Mária Schmidt
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- 2000
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