Arbeitszeitflexibilisierung als Managementaufgabe
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Die zunehmende Globalisierung europäischer Unternehmen und der Einsatz unternehmerischer Konzepte wie Lean Management oder Business Reengineering beeinflussen die Arbeitszeitflexibilisierung, unternehmerische Interessen und die Unternehmenskultur. Auf der Belegschaftsebene ist, bedingt durch den gesellschaftlichen Wertewandel, eine verstärkte Individualisierung der Mitarbeiterinteressen durch Phänomene wie Arbeitszeitsouveränität, Selbstverwirklichung oder Eigenverantwortlichkeit zu erkennen. Es zeichnet sich eine Tendenz zur Verwirklichung von Lebensarbeitszeitflexibilisierung unter Ausbildung individueller Schlüsselqualifikationen wie „lebenslanges Lernen“ ab. Mit zunehmender Bedeutung des Wertes Freizeit wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mittels Arbeitszeitflexibilisierung gefördert. Die Verknüpfung individuellen Wissensmanagements mit Mitarbeiter-orientierten Arbeitszeitmodellen ist zukunftsweisend. In den nächsten Jahren wird es noch mehr zu einer Entkoppelung von individueller Arbeitszeit und Betriebsnutzungszeiten kommen. Der praktische Nutzen dieser Arbeit wird sich insbesondere bei mittelständischen Kleinst- und Klein- sowie Mittelbetrieben zeigen, die primär im Produktionsbereich Modelle der Arbeitszeitflexibilisierung - unter Beachtung der arbeitsrechtlichen Vorschriften bis hin zu Lebensarbeitszeitkonzepten - implementieren möchten. Diese Arbeit ist ein Nachschlagewerk für Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus Industrie, Gewerbe, Verwaltung, Behörden, Schulen, Politik und Gewerkschaften sowie für Studenten.