Die Ästhetik der Landschaft
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Regionen nehmen eine Schlüsselstellung in der Raum- und Landschaftsplanung zur Realisierung einer nachhaltigen Landschaftsentwicklung ein. Abgestimmt auf die regionale Ebene wird ein neuartiges, GIS-gestütztes Verfahren zur Analyse und Bewertung von Eignung und Empfindlichkeit des landschaftsästhetischen Potentials für die planerische Umweltvorsorge vorgestellt. Damit wird eine differenzierte und den heutigen technischen Möglichkeiten angepasste Berücksichtigung des Landschaftsbildes in Planungsprozessen möglich. Die Eignungsbewertung basiert auf der Parametrisierung von umweltpsychologisch begründeten Präferenzprädiktoren, wodurch das komplexe Wirkungsgefüge, das zwischen dem menschlichen Empfinden landschaftlicher Schönheit und den Charakteristika der Landschaft besteht, quantifiziert werden kann. Zur Empfindlichkeitsbewertung wird die Einsehbarkeit als Maß für die visuelle Verletzbarkeit der Landschaft genutzt. Beide Verfahrensteile werden detailliert und nachvollziehbar beschrieben. Der Darstellung des theoretischen Hintergrundes zur Landschaftsbildbewertung, vor allem den wahrnehmungspsychologischen und planungsfachlichen Aspekten, wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet.