Ästhetische Konstellationen

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Die Veröffentlichung behandelt die ästhetischen, medialen und bildungsphilosophischen Herausforderungen bei der Gestaltung neuer Medientechnologien. Der Begriff der Konstellation (Benjamin) wird genutzt, um aktuelle medien-künstlerische und philosophische Ansätze mit bildungstheoretischen, -praktischen und konzeptionellen Fragen zu verknüpfen. Die gegenwärtigen medientechnologischen Umbrüche dienen als Ausgangspunkt für eine kritische Untersuchung ihrer Bedeutung für ästhetische Bildungs- und Vermittlungsprozesse. Der gesellschaftliche Technologisierungsprozess eröffnet neue Gestaltungsspielräume und Potenziale, die jedoch oft in „uneingelösten Versprechungen“ des Technischen oder in (multi-)medialen Bildungsansätzen, die sich auf technisch-instrumentelle Vorgaben beschränken, zu finden sind. Um diese Begrenzungen zu überwinden, fokussiert die Autorin auf eine kritische Reflexion der ästhetischen Gestaltungspotenziale neuer Medien. Es werden sowohl aktuelle medien-künstlerische Arbeiten (z. B. Documenta XI) als auch die Ergebnisse künstlerisch-medialer Forschungen und deren technologisch-ästhetische Verfahren betrachtet. Der Ausblick thematisiert die kritischen Impulse, Bruchstellen und innovativen Perspektiven, die neue Medien in der Gesellschaft eröffnen.