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Stadtutopien und Idealstadtkonzepte des 18. und 19. Jahrhunderts am Beispiel der Großstadt Paris

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Nach der voreiligen Ausrufung des Endes der Utopien vor einem Jahrzehnt erlebt die Auseinandersetzung mit Stadtutopien ein Revival. Es zeigt sich, dass Architektur ohne Utopie nicht bestehen kann, insbesondere im komplexen Gefüge der Stadt, das jede Epoche neu definiert. Die Städteplanung der letzten Jahrhunderte stand vor der Herausforderung, die moderne Großstadt zu gestalten, die aus einem großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruch hervorging. Die Forschungsarbeit untersucht die historische Rolle der Utopie in der Stadtplanung und fragt, wie soziale, moralische, pädagogische, funktionelle und ästhetische Wunschvorstellungen nach praktischen Realisierungsmöglichkeiten streben. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen dem Phantastischen, Unmöglichen, Normalen und Banalen. Ein konkretes Beispiel ist die Entwicklung von Paris, die über zwei Jahrhunderte in Theorie und Praxis skizziert wurde und deren Visionen das Stadtbild nachhaltig beeinflussten. Die historische Analyse zeigt, dass Utopien eine zentrale Rolle in diesem Prozess spielten und dass nachhaltige Entwicklungen im öffentlichen Raum nur im Spannungsfeld zwischen idealem Entwurf und realer Machbarkeit möglich sind.

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Stadtutopien und Idealstadtkonzepte des 18. und 19. Jahrhunderts am Beispiel der Großstadt Paris, Ulrike Schuster

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2003
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