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Niemand steigt zwei Mal in denselben Fluss, und das gilt besonders für den Film, wo Wandel eine Grundvoraussetzung ist. Jedes Bild verschwindet und wird durch ein anderes ersetzt, was bedeutet, dass Veränderung die Essenz des bewegten Bildes ist. Filme nehmen alles als Wandel wahr, da sie nicht anders können. Wenn man versucht, Filme in feste Formen zu pressen oder sie an Standards zu binden, wird dieses Potenzial unterdrückt. Doch große Regisseure wie Vertov, Stroheim, Renoir, Welles, Rossellini und Godard haben dieses Potenzial erkannt und in ihren Werken entfaltet. Sie analysierten und modellierten den Wandel mit der Kamera und am Schneidetisch, schufen flüssige Formen, die Wandel sichtbar und hörbar machen. Ihre Filme sind eine Enzyklopädie der Bilder des Wandels, die den Zuschauer in eine Welt des ständigen Wandels eintauchen lassen. Werke wie „Der Mann mit der Kamera“, „Die Spielregel“, „Stromboli“, „Die lustige Witwe“, „Citizen Kane“ und „Pierrot le fou“ illustrieren diese Faszination für den Wandel und zeigen, wie filmische Kunst die Dynamik des Lebens einfängt und reflektiert.
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Bilder des Wandels, Lorenz Engell
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- 2003
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- (Paperback)
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