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Die PDS und die ostdeutsche Gesellschaft im Transformationsprozess

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Totgesagte leben länger: Als sich 1990 die PDS formierte, gaben ihr Beobachter noch eine Gnadenfrist bis zur nächsten Bundestagswahl. Wie erklärt sich dann, dass die ehemalige SED bei den Landtagswahlen im Jahr 2001 im Ostteil Berlins fast 50 Prozent der Stimmen erreichte? Der Autor vertritt daher die These, wonach ein Zusammenhang zwischen tradierten Werten und Einstellungen in Ostdeutschland und der PDS- Programmatik existiert. Gestützt auf repräsentative Umfragedaten werden politisch-kulturelle Kontinuitäten der ostdeutschen Gesellschaft nachgewiesen und zu den programmatischen Aussagen der PDS in Beziehung gesetzt. Die seit längerem geäußerte Vermutung, wonach die Einheit in den Köpfen ein langwieriger und keineswegs abgeschlossener Prozess ist, wird durch diese Arbeit mit umfangreichem Datenmaterial unterstrichen. Dies hat Konsequenzen für die PDS, für die anderen politischen Parteien, aber auch für den Prozess der demokratischen Konsolidierung in Ostdeutschland.

Parameters

ISBN
9783830011569
Publisher
Kovač

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Book variant

2003

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