Profile von Streetwork und mobiler Jugendarbeit
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Der vorliegende Band bündelt kompakt Beiträge des zentralen bundesweiten StreetworkerInnen-Treffens 2003 im Burckhardt-haus/Gelnhausen. Dabei kommen überwiegend Praktiker zu Wort. Durch praxisbezogene Anregungen werden wesentliche Impulse zur Weiterentwicklung von Streetwork und Mobiler Jugendarbeit vermittelt – erweitert um einen Blick in das deutschsprachige Ausland. Der Bedeutungszuwachs von Streetwork und Mobiler Jugend-arbeit in den vergangenen Jahren konnte nicht zu einer Stabilisierung ihrer finanziellen Absicherung beitragen. Der gesellschaftliche Umbau macht vor diesen Arbeitsfeldern nicht Halt: Sozialpolitische Hilfeangebote werden reduziert und statt-dessen ordnungsrechtliche Maßnahmen auf- bzw. ausgebaut. Auf der Strecke bleiben die Adressaten der Hilfe. Streetwork und Mobile Jugendarbeit stehen vor den zentralen Aufgaben, der Entsolidarisierung entgegenzuwirken und Zugänge zu gesell-schaftlich Ausgegrenzten zu schaffen bzw. zu erhalten. Ein gewichtiges Pfund sind dabei die langjährigen Erfahrungen und Fähigkeiten im Kontakt, dem Selbstverständnis und der Orga-ni-sation von Hilfe – orientiert an den Vorstellungen der Betrof-fenen. Kurz: Sie stehen vor der Aufgabe, alltagsorientiert ihr Profil zu schärfen.