Regelmäßiges sportliches Handeln im Alltag
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Vor dem Hintergrund einer gravierenden Zunahme des Risikofaktors 'Bewegungsmangel', verbunden mit den vielfältigen gravierenden negativen Folgen für die individuelle sowie für die Volksgesundheit, haben sich in den letzten Jahren eine ganze Reihe wissenschaftlicher Arbeiten mit der Frage befaßt, wie eine langfristige Bindung an sportliche Aktivitäten aufgeb werden kann. Das Buch nähert sich dem Problembereich 'Aufbau eines regelmäßigen sportlichen Handelns im Alltag' von der Seite regelmäßig sportlich aktiver Personen; Personen also, die diese schwierige Aufgabe für sich persönlich bereits gelöst haben. Im Dreieck zwischen Soziologie, Psychologie und Sportwissenschaft wird dabei auf der Basis einer aus mehreren Ansätzen entwickelten Rahmenkonzeption zunächst deutlich gemacht, daß eine gelingende Integration sportlicher Handlungen in den Alltag zu einem wesentlichen Anteil damit zu tun hat, wie das sportliche Handeln im Rahmen des übrigen Alltagshandelns organisiert wird. Auf der Grundlage einer mehrstufigen, quer- und längsschnittlich angelegten, qualitativen und quantitativen Explorationsstudie mit 40 regelmäßig sportlich aktiven Personen gibt die Arbeit erste Antworten auf die zentralen Fragestellungen nach dem 'Wie' der Organisation des sportlichen Handelns sowie nach 'typischen' Mustern sportlichen Handelns im Rahmen der alltäglichen Lebensführung. Aus der Studie ergeben sich damit für Anbieter von sportlichen Aktivitäten interessante Aspekte für eine adäquate, personen- und kontextbezogene Gestaltung ihrer sportlichen Angebote.