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Die Entwicklungszusammenarbeit der Industrieländer und internationaler Organisationen hat das Ziel, Armut zu bekämpfen, hat jedoch seit 1980 die Fördermittel für Landwirtschaft und ländlichen Raum drastisch gekürzt. Gleichzeitig führen die Agrarpolitiken der Industrieländer zu erheblichen Verzerrungen auf den Weltmärkten für Nahrungsmittel und Baumwolle, was die Wettbewerbsfähigkeit der Entwicklungsländer stark beeinträchtigt. Neueste Untersuchungen zeigen, dass Armut besonders bei Wirtschaftswachstum in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum schnell abnimmt. Der vorliegende Band verdeutlicht, dass die globale Verteilung der EZ-Mittel und die Inkohärenz der Agrarpolitiken der Industrieländer diesen Zusammenhang nicht berücksichtigen. Die Autoren fordern unter anderem eine Liberalisierung und den Abbau von Subventionen in den Agrarpolitiken der Industrieländer, die Dezentralisierung der ländlichen Entwicklungsmaßnahmen in den Partnerländern sowie eine gezielte Konzentration der Fördermittel auf Landwirtschaft und ländliche Infrastruktur. Dr. Hartmut Brandt und Dr. Uwe Otzen bringen langjährige theoretische und praktische Erfahrungen in der Entwicklungspolitik ein und richten sich an Politikberater, Praktiker der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, Fachberater für Agrar- und ländliche Entwicklung, Geographen, Verwaltungswissenschaftler, Journalisten und Studierende internationaler Politik.
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Armutsorientierte landwirtschaftliche und ländliche Entwicklung, Hartmut Brandt
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- 2004
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- (Paperback)
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