Kummer mit dem Sein
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„Als Zwanzigjähriger, noch während seines Studiums in Paris, beginnt Henryk Elzenberg, sich und die Welt zu kommentieren: »Wenn ich denke, existiere ich nicht, bin ich mir meiner nicht bewußt; es existiert nur das, woran ich denke.« Sechs Jahrzehnte lang beobachtet er mit Skepsis und Scharfsinn die intellektuellen Verwerfungen seiner Zeit. Als Resonanzkörper dient ihm die Geistesgeschichte nicht nur des Westens – Sokrates, Russell und Goethe finden sich hier ebenso wie Buddha, Mickiewicz und Brzozowski. Am Ende seines Lebens notiert der Philosoph: »Wer intelligenter ist, hat mehr dumme Einfälle. Sein Geist ist ruhelos, in ständiger Bewegung, also stolpert er ständig. Dummköpfe haben wenig dumme Einfälle.«“