Strahl-Stoff-Wechselwirkung bei der Laserstrahlbearbeitung
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Das Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Strahl-Stoff-Wechselwirkung bei der Lasermaterialbearbeitung“wurde mehr als sieben Jahre gefördert. Zahlreiche Forschungseinrichtungen waren an dem Schwerpunktprogramm beteiligt, wobei insbesondere durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern neue Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Herausragende Ergebnisse speziell eingerichteter Arbeitsgruppen werden deshalb in Übersichtsbeiträgen präsentiert. Auf diese Weise konnten die am Anfang des SPP´s identifizierten Forschungsdefizite deutlich verringert werden und auch anwendungsrelevante Ergebnisse in den vier Teilbereichen • Verständnis der physikalischen Wechselwirkungsmechanismen zwischen Strahl und Materie sowie deren Einfluß auf das Bearbeitungsergebnis • Prozeßüberwachung und -regelung zur Bestimmung wesentlicher Prozeßkennwerte • Prozeßmodelle zur rechnerischen Vorherbestimmung des Bearbeitungsablaufs und der erzielbaren Bearbeitungsergebnisse • Werkstoffverhalten bei der Laserstrahlbearbeitung und Beeinflussung der Gebrauchseigenschaft des Werkstücks durch den Ablauf des Bearbeitungsprozesses gewonnen werden. Das Abschlußkolloquium, das gemeinsam vom Lehrstuhl für Fertigungstechnik, Erlangen und dem Bremer Institut für Angewandte Strahltechnik, Bremen veranstaltet wird und der vorliegende Berichtsband dienen der Dokumentation der gewonnenen Ergebnisse. Vor allem soll aber die interessierte Fachöffentlichkeit aus Wissenschaft und Industrie über die erarbeiteten Erkenntnisse informiert werden, so daß ein Transfer in die Praxis ermöglicht wird. Neben der Freude über die vielfältigen Forschungsergebnisse ist zu bemerken, daß immer noch Defizite vorhanden sind, die in zukünftigen Programmen angegangen werden müssen. Hervorzuheben sind die Einbeziehung chemischer Reaktionen bei der Strahl-Stoff-Wechselwirkung sowie die Betrachtung von Prozessen mit kurzen Pulsdauern und hohen Intensitäten, wo sich für die Zukunft noch ein weites Betätigungsfeld auftut.