Oscar Wilde aus dem Purgatorium
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Ende 1923 schlägt die Nachricht wie eine Bombe in Londons Literaturszene ein: Oscar Wilde hat sich, 23 Jahre nach seinem Tod, angeblich aus dem Jenseits zurückgemeldet! Als die übersinnlichen Botschaften veröffentlicht werden, entbrennen heiße Diskussionen: Stil und Handschrift sehen Oscar in der Tat verblüffend ähnlich, aber ist er es wirklich? Das irische Medium Hester Travers Smith, durch die „Oscar Wilde“ seine erstaunlichen Ansichten aus dem Jenseits kommunizierte, stellte nicht nur die eigentlichen Skripte zur Diskussion. Mit ihrer entwaffnend ehrlichen, leidenschaftslosen Argumentation lieferte sie auch gleich drei mögliche Erklärungen für die Übermittlungen: Kamen sie aus dem Unterbewusstsein der Empfänger? Handelte es sich vielleicht um spontan ausgelöste ASW-Phänomene? Oder war die spiritistische These letztlich doch die überzeugendste? Die ausführlichen Analysen des Mediums sowie die im englischen Originaltext wiedergegebenen Skripte sind sowohl für Oscar Wilde-Fans als auch für alle Interessenten der Parapsychologie ein hochinteressantes Zeitdokument, dessen Thematik heute noch so aktuell (weil ungelöst) ist wie vor über 80 Jahren.