Mitleid war von niemand zu erwarten
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Zwölf Millionen Vertriebene trafen nach Kriegsende in der Bundesrepublik und der DDR ein. Meist kamen sie nur mit dem, was sie auf dem Leib trugen. Dass sie in ihrer neuen Heimat mit offenen Armen empfangen wurden, ist ein Mythos. Lange wurde das Leid der Heimatlosen verschwiegen. Erst jetzt, im Alter, sechzig Jahre nach Kriegsende, ist die Generation der Vertriebenen in der Lage, jenseits von Aufrechnung oder Vorwürfen zu berichten. Der renommierte Historiker Ulrich Völklein zeigt anhand exemplarischer Schicksale aus Ost und West, welche seelischen Wunden Flucht und Vertreibung unauslöschlich geschlagen haben. Die viel gepriesene Integration, wenn sie denn gelang, nahm Jahrzehnte in Anspruch. Zuvor haben Erfahrungen von Ausgrenzung, Missachtung, beruflichem Abstieg, materieller Not und familiärer Zerrissenheit das Leben vieler Flüchtlinge belastet. Dieses Buch zeigt, wie schwer ihnen das Leben in der neuen Heimat oft gemacht wurde.
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