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Die Arbeit behandelt die Vaterschaftsanfechtung und den Regressanspruch eines Scheinvaters, der Unterhalt für sein vermeintliches Kind geleistet hat. Aktuelle Gesetzesreformen, neue Rechtsprechung und Fortschritte in der Gentechnik haben zu ungelösten Fragen geführt, die auch in der öffentlichen Debatte diskutiert werden. Besonders umstritten ist das Vorhaben der Bundesregierung, außergerichtliche Vaterschaftstests ohne Einwilligung der Mutter und des Kindes zu verbieten. Der BGH hat bereits heimliche Abstammungsgutachten für unzulässig erklärt und die Anforderungen an die Vaterschaftsanfechtung durch einen begründeten Anfangsverdacht festgelegt. Die Arbeit fokussiert sich auf die Zulässigkeit heimlicher Vaterschaftstests, den Anfangsverdacht für die Vaterschaftsanfechtung und die Feststellung des leiblichen Vaters im Regressprozess. Zudem werden Auskunftsansprüche gegen die Mutter, Unterhaltsregressansprüche des Scheinvaters und die Haftung der Großeltern thematisiert. Im Schlusskapitel werden rechtspolitische Reformüberlegungen zur Statuszuordnung und zum Unterhaltsregress präsentiert. Der Verfasser plädiert dafür, dem Scheinvater keine unnötigen Hindernisse zu setzen und seine Grundrechte nicht den Interessen der Mutter und des Kindes unterzuordnen. Die Arbeit beleuchtet sowohl den verfahrensrechtlichen Kontext als auch die dahinterstehenden Grundrechts- und Interessenkollisionen, um praktikable Lösungen zu finden, ohne die
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Der Unterhaltsregreß des Scheinvaters, Jens Jacobi
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- 2005
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